29 Jun

Followup 2024

Die Kerngruppe der Akademie hat sich 2022 aufgelöst.

Die konkreten Früchte unserer Gründungsjahre finden sich nach wie vor in Seewald-Schernbach. 

Unser ehemaliger Fördervein heißt nun Förderverein für regenerativen Wandel e.V. und besttellt mit der Gemeinschaft Sonnenwald eG das Feld.

Manche von uns konzentrieren sich nun auf Partnerschaften und Familiengründung, andere versuchen ähnliche Ideen in die Welt zu bringen.

Zum Beispiel Heike, die mit meta&morph die sogenannte WegWarte bei Witzenhausen initiiert.

Oder Sarah, die ein früheres budhistisches Kloster im Südschwarzwald übernimmt.

Max, Julian und Daniel stellen ihr reiches Erfahrungswissen als Prozessbegleiter anderen Gemeinschaftsgruppen zur Verfügung.

Paul arbeitet für das Naturparkzentrum und überlegt mit welchen Innovationen sich Landwirtschaft global nachhaltig verändern wird.

Zwei ehem. Mitglieder leben nach wie vor am Ort und gestalten ihn weiterhin mit: Matthias und Christiane können gerne für Moderationen angefragt werden. 

06 Mrz

Praxisstudienmonat für Regenerative Agrikultur

Du möchtest dein Wissen bzgl. regenerativer Landwirtschaft vertiefen?

Du möchtest praktische Erfahrungen im landwirtschaftlichen Kontext sammeln?

Du möchtest unseren einzigartigen Hof Sonnenwald kennenlernen?

Während unseres Praxis- und Studienmonats hast du die Möglichkeit, gemeinsam mit einer Gruppe von 8-15 weiteren Landwirtschaftsinteressierten (mit und ohne Vorerfahrung), für 23 Tage eine Kurzzeitlerngemeinschaft zu bilden.

Gestaltung der Vormittage

Praktische Mitarbeit an wöchentlich fünf bis sechs Vormittagen, in verschiedenen Projekten z.B. beim Baumschnitt in unserem Agroforst, beim Pflanzen und Mulchen in unserem Market Garden und auf dem Kartoffelacker, beim Anlegen eines Feuchtbiotops und in der Tierhaltung 

Gestaltung der Nachmittage

viel Zeit für Selbststudium rund um regenerative Landwirtschaft

Unterstützung bei der Identifizierung der eigenen Lernziele und (Gruppen-) Selbstorganisation

Inhaltlich vertiefende Workshops und Vorträge zu den Praxiseinsätzen

Erfahrungsräume zum Thema regenerative Kulturen: Gemeinschaftsbildung, Transparente Kommunikation, Potentialentfaltung für ein regeneratives, friedliches Miteinander

Unser Verständnis von Regenerativer Agrikultur…

…ist es von den Regenerations-Prozessen natürlicher Ökosystemen und einem tieferen Verständnis der Ursachen für soziale Ungerechtigkeit zu lernen. Wir möchten eine Landwirtschaft entwickeln die Klimapositiv ist, biologische Vielfalt fördert und zugleich gesunde, vollwertige Lebensmittel so erzeugt und verteilt, dass soziale Teilhabe, ein solidarisches Miteinander und eine tiefere Mensch-Natur-Verbindung befördert wird.

Beitrag für Unterkunft und Verpflegung

Deine Teilnahme soll nicht an finanziellen Möglichkeiten scheitern! Wenn es dir nicht möglich ist den Beitrag für Unterkunft, Verpflegung und Begleitung aufzubringen, melde dich bitte trotzdem und wir finden eine Lösung!

Unterkunft

In unserem direkt am Hof gelegenen Freizeitheim „Haus Sonnenwald“.

15 – 35 € / Nacht x 22 Nächte → 330 – 770 €

Lebensmittelversorgung

Bio- Verpflegung, vorwiegend vegan, mit dem Gemüse, Milch- und anderen Produkten aus unserer eigenen regenerativen Landwirtschaft. Montag-Freitag Mittagessen durch unsere Seminarküche.

24-26€ / Tag x 23 Tage –> 552 – 598€

Begleitung und Seminargebühr

Am Ende der Praxis-Studienzeit veranstalten wir eine Bietrunde. Ihr könnt dort selbst überlegen was euch die gemeinsame Zeit wert ist, bzw. welcher Beitrag im Rahmen eurer Möglichkeiten liegt. Wir bemühen uns um Förderungen für die fachlich-inhaltliche und pädagogische Begleitung, um die finazielle Teilnahmehürde möglichst gering zu halten. Teilweise wurden diese schon zugesagt. Sollten die Förderungen nicht ausreichen, bitten wir um einen Beitrag von mindestens 300€, um unsere Stellen und unseren Lernort finanzieren zu können.

Anmeldeschluss 15. März 2023

Unser Hof Sonnenwald…

…ist landwirtschaftlicher Ausbildungsbetrieb, Leitbetrieb Pflanzenbau des Bundes-Landwirtschaftsministeriums und Träger des Landesnaturschutzpreises 2021. Uns macht auch die Einbettung in die Ökodorf-Gemeinschaft Sonnenwald besonders, mit Bildungsinfrastruktur und Expertise im Bereich regenerative Kulturen. Seit 2020 erhält der Hof aufgrund dessen sehr viele Praktika und Ausbildungsanfragen. Um mehr Menschen die Möglichkeit zu geben in diesem einzigartigen Kontext erfahrungsbasierte Fähigkeiten für die Gestaltung einer zukunftsweisenden Agrikultur zu entwickeln, haben wir nun verschiedene Bildungsformate entwickelt, u.a. den Praxis- und Studienmonat sowie das Ja(hr) zur regenerativen Agrikultur.

Hier gehts zur Anmeldung

22 Sep

Ja(hr) zur regenerativen Agrikultur

Praxisstudienzeit für Gestaltende einer zukunftsfähigen Landwirtschaft

Geplante Präsenztermine:

Frühjahr: 24.2.-27.3.2022
Sommer: 02.09.-18.9.2022
Herbst: 13.-20.11.2022

Kontext und Ziel

Die aktuellen globalen Herausforderungen und ökologischen Krisen erfordern umfassende Transformationen in der Landwirtschaft. Es braucht praxisnahe Ausbildungsangebote, um die Landwirt*innen von morgen zu befähigen diesen Wandel positiv zu gestalten. Die Ansätzen der Regenerativen Agrikultur zielen darauf ab die landwirtschaftlichen Ökosysteme so zu bewirtschaften, dass wir Klimaschutz und -anpassung betreiben, die Gesundheit der Böden und der Biodiversität vermehren, Wasserverfügbarkeit sichern und gleichzeitig höhere und nahrhaftere Erträge realisieren. Unser ganzheitlicher Ansatz einer Regenerativen Agrikultur ist darüber hinaus eingebettet in eine soziale Kultur von Kokreation und Potentialentfaltung.

Hof Sonnenwald

Es gibt bisher kaum Orte an denen das erforderliche Knowhow hierfür praxisnah erlern- und erfahrbar ist. Eine große Nachfrage gibt es jedoch – die wenigen Pionierhöfe in Deutschland werden von Praktikums- und und Ausbildungsanfragen überrannt.

Mit der Praxis-Studienzeit auf dem Hof Sonnenwald möchten wir 25 Multiplikator*innen fundiert ausbilden regenerative Agrikultur in der landwirtschaftlichen Praxis sowie in Gesellschaft und Politik wachsen zu lassen. Die Praxisstudienzeit soll befähigen Ansätze der Regenerativen Agrikultur in die Praxis zu bringen, eigene Höfe und Projekte zu starten, die Inhalte in Vorträgen, Wochenende oder Wochenseminaren weiterzugeben und den fachlichen und politischen Diskurs voranzubringen. Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Forschungszeit wollen wir dokumentieren und als Vorlage für ein Praxisstudienjahr 2.0 im Jahr 2023 nutzen. Außerdem planen wir ausgewählte Impulse via youtube frei zu veröffentlicht.

Zielgruppe

Die Ausbildung richtet sich vorwiegend an Menschen, die bereits ein landwirtschaftliches Studium oder eine Ausbildung machen oder diese bereits abgeschlossen haben, und danach streben Skills und Knowhow zu erwerben, um regenerative Agrikultur in die Praxis zu bringen. Daneben sind wir bis zu einem Umfang von maximal 30 % der Teilnehmenden offen für Menschen mit geringer landwirtschaftlicher Vorbildung aber hoher Motivation für das Thema Regenerative Agrikultur.

Inhalte, Ablauf und Struktur

Das einjährige Programm besteht aus drei mehrwöchigen Präsenzphasen auf dem Hof Sonnenwald im Wechsel mit freieren Lernphasen. Präsenzzeiten bestehen aus drei Komponenten:

  1. intensive Seminarzeiten mit fachlichem Input in mehrtägiger Blockstruktur, Reflexions und Integrationszeiten (siehe Inhalte)
  2. praktische Mitarbeit am Hof Sonnenwald;
  3. Selbststudium und Praxisforschung an persönlichen oder konkreten Fragestellungen des Hofes. Sowie Planung der freien Lernphasen.

Inhaltlich widmen wir uns neben dem ökologischen und ökonomischen Themen auch explizit sozialen Aspekten einer Regenerativen Agrikultur und der Persönlichkeitsentwicklung.
Im gemeinschaftlichen Zusammenleben können sich die Teilnehmenden selbst in Gruppe erfahren und ihre Potenziale besser kennenlernen. Ein Team unterstützt die Gruppe bei der Selbstorganisation und Mitgestaltung des Lernprozesses sowie bei der Reflexion des Lern- und Gemeinschaftsprozesses.

Die freien Lernphasen liegen zwischen den Präsenzphasen und sind individuell gestaltbar z.B.: Praktikas, Arbeit am eigenen Projekt, Höfetour. Dabei können die Teilnehmenden auf unser umfangreiches Netzwerk zurückgreifen. Sie sind durch Peergroups (die sich durch gemeinsame thematische Schwerpunkte finden) und Mentor*innen begleitet. Regelmäßige Videokonferenzen dienen dem Austausch, Reflexion des Lernfortschrittes und der Stärkung der eigenen Ausrichtung.

Ort und Team

Logo Hof Sonnenwald

Die Präsenzzeiten finden angebunden an den Hof Sonnenwald für regenerative Agrikultur statt, eingebettet in den Lernort der Gemeinschaft Sonnenwald. Hier können viele Prinzipien und Methoden der Regenerativen Agrikultur direkt in der Praxis beobachtet und erfahren werden.

Paul Hofmann vereint aufbauend auf seinem Studium BSc “Ökolandbau und Vermarktung” und MSc “Ökoagrarmanagement” in Eberswalde & Witzenhausen eine tiefe Auseinandersetzung mit regenerativer Agrikultur und multifunktionalen Agroforstsystemen mit landwirtschaftlicher Praxis und Erfahrungen aus dem 7-jährigen Gemeinschafts-Gründungsprozess. Seit 2019 ist er Bereichsleiter im Ackerbau und Agroforst auf dem Hof Sonnenwald.

Team Agroforst-Jahr

Marie Emma Haas ist staatlich geprüfte und anerkannte Ergotherapeutin. Sie ist Maßgeblich an Konzeption und Aufbau des Lebenslernort Sonnenwald beteiligt, hat dort zahlreiche Bildungsformate konzipiert und durchgeführt. Inhalte dieser sind Gesundheit, Persönlichkeitsentwicklung, Gemeinschaft und die Auseinandersetzung mit Herausforderungen und Möglichkeiten unserer Zeit. Marie hat viel Erfahrung bei der Begleitung von Gruppen in die Selbstorganisation.

Olef Koch hat MSc “Agroforstwirtschaft und Ernährungssicherheit” (Bangor) sowie BSc “Landschaftsnutzung und Naturschutz” (Eberswalde) studiert. Seit 2012 engagiert er sich in praktischen und wissenschaftlichen Projekten für die Etablierung von resilienten und zukunftsfähigen Landnutzungsformen. Unter anderem hat er das Agroforst Modellprojekt “AckerbauM” mit begleitendem Praxismodul (HNEE) mit aufgebaut und ist im Bereich Praxisforschung am Hof Sonnenwald tätig.

Sarah Schöne ist studierte Ökosystemmanagerin und hat den Market Garden des Hof Sonnenwald konzipiert und praktisch aufgebaut. Sie ist sehr vertraut mit Permakultur und Wildkräutern. Als Gemeinschaftsgründerin hat sie viel Erfahrung in der Begleitung von Gruppen. Sarah beschäftigt sich auch intensiv mit Körperarbeit. Die Somatikerin forscht zu der Frage wie wir regenerative Kulturen des Miteinanders schaffen können.

Finanzen

Wir freuen uns sehr über die Förderzusage der Elobau-Stiftung für die Konzeption und Unterstützung der Praxisforschung. Aktuell bemühen wir uns noch um die Finanzierung von Stipendienplätzen. Kosten für Unterkunft und Verpflegung incl. Seminarraum für 56 Tage liegen bei 1600,00€ /Person. Die Seminargebühr (incl. Planung, Personalkosten, Honorare, Reisekosten für Referent*innen, Verwaltung, Materialkosten) liegt je nach Teilnahmestand zwischen 2140€ und 3460€

Uns ist es wichtig, dass die Teilnahme am Relawija(hr) nicht an finanziellen Möglichkeiten scheitert. Sollte es für dich schwierig sein das Geld aufzubringen bewirb dich bitte trotzdem und wir finden eine Lösung. 

Zukünftige Anerkennung angestrebt

Die Praxisstudienzeit ist ein Prototyp mit dem wir perspektivisch auch die offiziellen (Aus-)bildungslandschaften beeinflussen möchten bspw. eine Teil-Akkreditierung als Modul an landwirtschaftlichen Hochschulen,

Kennenlernen

Im November und Dezember finden Kennenlern- und Informationszooms statt bei denen du die Möglichkeit hast Fragen zu stellen. DieZooms sind keine Voraussetzung für die Bewerbung. Termine: 8. Oktober (19.30-21.00 Uhr) & 4. Dezember (19.30-21.00 Uhr)

Bewerbung:

Wir bitten Dich das Anmeldeformular, samt Motivatiosschreiben auszufüllen. Anmeldung werden in der Reihenfolge ihres Eingangs geprüft und berücksichtigt. Nach Eingang des Motivationsschreibens werden wir uns innerhalb von zwei bis drei Wochen bei dir zurückmelden und ggf. ein kurzes persönliches Gespräch mit Dir vereinbaren.

Nach unserer Zusage und deiner Entscheidung zur Teilnahme an der Weiterbildung meldest dich verbindlich an, indem du eine Anzahlung von 300€ leistest. Anschließend schicken wir dir eine Teilnahmevereinbarung.

16 Mrz

Digital Detox Jugendaustausch

Im Oktober 2020 kamen 24 junge Menschen aus den Ländern Deutschland, Italien und Slowenien im Rahmen eines Jugendaustauschs, der über das Erasmus+-Programm von der EU gefördert wurde, nach Schernbach. Über zehn Tage hinweg verzichteten die Teilnehmerinnen auf jeglichen Gebrauch von digitalen Medien und beschäftigten sich stattdessen mit Gemeinschaftsbildungsprozessen, dem kulturellen Austausch zwischen den verschiedenen Ländern und der Verbindung zur Natur. Sie sammelten Wild- und Heilkräuter, wanderten durch die umliegenden Wälder, reflektierten den Nutzen und die Risiken des Konsums moderner digitaler Technik, verbrachten viel Zeit mit Singen und Tanzen, erhielten Einblick in unsere Gemeinschaftsstrukturen und unsere regenerative Agrikultur und halfen unserer Gemeinschaft dabei, kiloweise Apfelmus einzukochen für unseren Wintervorrat. Insgesamt war die Zeit sowohl für die internationalen Teilnehmerinnen als auch für unsere Gemeinschaftsmitglieder sehr bereichernd und vielseitig und wir freuen uns darauf, in den kommenden Jahren hoffentlich immer wieder Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturen und Ländern hier bei uns willkommen zu heißen.

„Der Digital-Detox Jugendaustausch war eine geniale Erfahrung für mich. Ich habe es sehr genossen, dass sich am ersten Tag alle dazu verpflichtet haben ihre Smartphones für die gesamte Dauer des Austauschs nicht zu nutzen. Wir waren alle viel präsenter im Kontakt miteinander und den geplanten Aktivitäten gegenüber, wir gingen bewusster aufeinander zu und fanden gesündere und alternative Wege unseren Tag zu verbringen. Dadurch wurde die Gruppe gestärkt und gab unserer Selbstfürsorge viel mehr Raum. Mir gefielen auch sehr die Aktivitäten zur Verbindung mit der Natur und die Aktionen, bei welchen wir die gastgebende Gemeinschaft mit unserer Tatkraft unter freiem Himmel unterstützen konnten – beim Äpfel ernten und Kartoffeln sortieren.“

Filippo aus Italien

02 Feb

Studien- und Forschungsmonat für ein gutes Leben für alle

22. Februar bis 22. März 2021

Du hast den starken Wunsch gestalterisch aktiv zu werden für eine sozialgerechtere und nachhaltigere Welt? Du siehst, dass es für ein gutes Leben auch zukünftiger Generationen Veränderung braucht?

Ende Februar verwandelt sich unser Freizeitheim „Haus Sonnenwald“ für einen Monat in ein „Forschungs- & Studienhaus für ein gutes Leben für alle“. Dort hast du die Möglichkeit mit zwölf Ähnlichgesinnten in Gemeinschaft zu leben und dich mit viel Zeit deinen Fragen, rund um das eigene Potenzial, die Welt und einem zukunftsfähigen Leben, zu widmen.

Die Gruppe kann voneinander und von den Erfahrungen unserer Gemeinschaft im Sonnenwald lernen und erhält Impulse und Begleitung von Mitgliedern der Akademie für angewandtes gutes Leben, rund um Kommunikation, Gefühlsumgang, Traumasensibilität, Selbstorganisation, Integrale Theorie und regenerative Landwirtschaft. Im Schnitt wird es ein bis zwei vorbereitete Impulstage in der Woche geben und zwei begleitete Gruppenprozessabende an denen verschiedene Formate und Methoden wie das Forum, der Wir – Prozess und die radikale Therapie erfahrbar werden.

Der Rest der Zeit kann individuell und durch die anwesende Gruppe selbst gestaltet werden, mit der Möglichkeit, sofern Corona es zulässt, auch am Ort mit mitanzupacken. Weitere Elemente der bisherigen Wandelreise können auf Wunsch von Menschen der Gemeinschaft vorgestellt und selbstorganisiert umgesetzt werden (z.B. Triaden, weitere Treffen).

Das Programm ist ein Alternativangebot zur Wandelreise, welche durch Corona bedingt 2021 nicht an den Start geht. Hier gibt es weitere Informationen zur Wandelreise: www.gutes-leben-akademie.de/wandelreise

Der Teilnahmebeitrag um die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Honorare für Impulsgebende und Begleitung zu decken liegt bei 1200,00 Euro. Die Teilnahme an der Studienzeit soll nicht am Geld scheitern. Sollte es für dich schwierig sein das Geld aufzubringen melde dich gerne. Fühl dich eingeladen mehr zu zahlen wenn du kannst, um Menschen mit weniger finanziellen Mitteln die Teilnahme zu ermöglichen.

bzgl. Corona gilt die neuen Verordnungen abzuwarten. Informationen zu den Hygienemaßnahmen folgen. Fragen gerne an marie@gutes-leben-akademie.de

Du bist bereit dich auf Neues einzulassen und möchtest dabei sein? Dann schreib eine Mail an marie@gutes-leben-akademie.de mit ein paar Sätzen zu deiner Motivation, Erwartungen, Lernzielen und was du sonst noch über dich erzählen möchtest, z.B. was dich begeistert, was du an dir schätzt und womit du dir selbst im Weg stehst.

18 Jan

Befreundete Hofgemeinschaft sucht neue Mitglieder

[pdfjs-viewer viewer_width=0 viewer_height=800 url=https://www.gutes-leben-akademie.de/wp-content/uploads/2020/12/Hofgemeinschaft-sucht-neue-Mitglieder-1.pdf download=true print=true fullscreen=false fullscreen_target=false fullscreen_text=“on“ zoom=0 search_term=““ ]
16 Dez

Innovative offene Werkstatt SONNENLAB sucht Gestalter:innen

Nachdem unser Gründungsmitglied Rüdiger über ein Jahr mit viel Schwung, Leichtigkeit und Engagement die Grundpfeiler für eine große offene Werkstatt im Nordschwarzwald gelegt hat, zieht ihn die Liebe nun in eine andere Stadt. Zurück bleiben voll eingerichtet und betriebsbereit eine Holzwerkstatt, eine Fahrrad- und Metallwerkstatt, ein FabLab mit Lasercutter & Fräsmaschine, eine Näh- und Textilwerkstatt und noch vieles mehr.
Dank Rüdigers Fördermittelakquise sind die Bereiche bereits top ausgestattet: https://lab.sonnenwald.org/ Um all das nach dem Abklingen der COvid-19 Pandemie 2021 wieder aufleben zu lassen, suchen wir nun Gestalter:innen, die hier vor Ort bei uns anheuern möchten.
Du hast Lust Nachhaltigkeit hands on in die Welt zu bringen? Zum Beispiel, indem du mit unserem Hof Sonnenwald gemeinsam zukunftsweisende Prototypen für eine regenerative Agrikultur entwickelst?  Du kannst Dir vorstellen die offene Werkstatt zu einer Bildungsplattform für DIY und regenerative Technologien zu entwickeln, sowie zum Beispiel regelmäßig zu einem Repair-café einzuladen, bei dem alt und jung aus der Region zusammen kommen, um Dingen die viel zu schade zum wegwerfen sind, wieder neuen Geist einzuhauchen?

Wir sind eine junge Lebensgemeinschaft, die nach einem guten Leben für Alle strebt. Am Ort entstehen verschiedene gemeinschaftsgetragene Bereiche, deren Zusammenwirken viel Potential freisetzt. Details siehe https://www.gutes-leben-akademie.de/
Wir bieten Einbindung in ein spannendes Gemeinschaftsnetz, Austauschräume für Kokreation, kreativen Handlungsspielraum und Platz für deine Selbstverwirklichung. Die Werkstatt kann perspektivisch je nach Auslastung und Mitgliederanzahl so gemanagt werden, dass dadurch auch ein Einkommen möglich ist: Bis dahin ist es erstmal ein Ehrenamt. Kost & Logis während einer Probephase von bis zu drei Monaten können gestellt werden. Außerdem gibt es aktuell in der Ökodorfgemeinschaft Sonnenwald Stellen im Bereich Bauleitung und Hausmeisterei.

Schreib uns deine Bewerbung mit drei Absätzen was Dich ruft und was Du mitbringst, um unsere offene Werkstatt zu betreiben bis zum 31.01.2021 an Daniel weitermachen@lab.sonnenwald.org Info- und Kennenlerntage finden am 12. und 13. Februar 2021 statt.

Weiterführende Links:https://lab.sonnenwald.org/https://www.offene-werkstaetten.org/seite/offene-werkstaettenhttps://fablab.fau.de/was-ist-ein-fablab/ Wenn danach noch Fragen offen sein sollten, schreib Daniel gerne eine Email: weitermachen@lab.sonnenwald.org
02 Okt

Workcamp erneuerbare Energien

Du bist zwischen 16 und 25 und hast Lust eine Woche in unserer offenen Werkstatt ein Holzwindrad zu bauen? Vom 11.-18. Oktober kannst du dich dabei in Holz- und Metallbearbeitung erproben und außerdem mit regenerativen Energien und den Nachhaltigkeitszielen der UN auseinanderzusetzen. Die Teilnahme ist kostenlos. Hier kannst du dich anmelden. Wir freuen uns auf dich!

09 Jun

Neues aus der Agrikultur

In unserer Agrikultur hat sich in den letzten Monaten einiges bewegt. Im Folgenden erfahrt ihr über die großen, kleinen und alltäglichen Ereignisse am Platz.

In der Gärtnerei wurde der Marketgarden angelegt. Ein Großprojekt in diesem Zusammenhang war die Wasserbaustelle um eine gute Wasserversorgung zu gewährleisten. Dazu wurden Gräben gebaggert und Wasserleitungen vom Werkstattgebäude am Acker entlang zur Straße verlegt und wieder zugeschoben. Außerdem gehörten dazu das Ausmessen und Abstecken der Beete, Bodenbearbeitung mit der Fräse Tiefenlockerung mit der Grillinette und das Anlagen von Wegen. Außerdem gibt es einen neuen Waschplatz am ehemaligen Schweinestall. Schließlich wurden Pappeln und Weiden entlang des Marketgardens gesteckt, Kaffeesäcke zerschnitten, und als Mulch verwendet.

Ein großes Projekt in der Landwirtschaft war die Agroforstaktion bei der ca. 4000 Gehölze gepflanzt wurden. Auf verschiedenen Äckern wurden die Bäume in mehreren Reihen gesetzt, wobei im Detail verschiedene Baumarten als Werthölzer abwechselnd mit Fruchtbäumen oder Sträuchern, andere als Kopfbäume (Mit dem Ziel beerntbare Hecken in Kopfhöhe zu bilden) gesetzt wurden. Bei herrlichem Wetter und mit großer Unterstützung durch Gemeinschaftsmitglieder und “Wuppler” wurde vermessen, gegraben, gepflanzt, Kompost, Gesteinsmehl und Mulch aufgebracht, Pflanzenschutz angebracht und bewässert.

Für die neu gekauften Rinder gab es schon vor ihrer Ankunft viel vorzubereiten. Der Stall wurde ausgemistet und auf Hochglanz geputzt und diverse Weiden wurden vorbereitet (Erneuern der Zaunpfähle, Abbau von Stacheldraht, Ziehen neuer Stromleitungen). Mitte Mai sind die 17 ersten Rinder, wunderschöne Hinterwälder, wohlauf angekommen, und fühlen sich in ihrer neuen Heimat sehr wohl. Einige bekommen noch Ihre ersten Namen und es gibt auch einige Umbenennungen.

Der Stall und die wechselnden Wiesen sind belebt und ein Besuch bei den Kühen ist seither ein beliebtes Ausflugsziel vom oberen Hof aus. Dies gilt umso mehr, seit am 21.05. Bella auf der Wiese um den Steinkreis ganz alleine und in vollkommener Ruhe ein ihr erstes Kälbchen zur Welt gebracht. Die kleine „Birke“, ist nach ca. 10 Minuten zu ersten Gehversuchen aufgestanden und weitere 10 Minuten später hat sie auch schon das Euter gesucht und ganz alleine angefangen zu saufen. Wir warten gespannt auf weiteren Zuwachs in unserer Herde.

Zur Verteilung der anstehenden Arbeiten gibt es jeden Morgen Teambesprechung mit den fest angestellten Verantwortlichen, den jeweils verfügbaren Helfern und unterstützenden Gemeinschaftsmitglieder. Die folgende Aufstellung zeigt die Vielfalt der Alltagstätigkeiten und des Anbaus:

  • Boden vorbereiten für die Aussaat von Fruchtgemüse (Tomaten, Paprika, Gurke, Peperoni, Aubergine), Linsen, Kartoffeln, Sellerie und Sommerlauch
  • Aussähen von Buschbohnen, Kürbis, Hafer-Linse, Öl Lein, Zucchini, Lagermöhren, Pastinaken und Lagerkohl
  • Pflanzen: Rhabarber, Salate, Kräuter und Winterheckenzwiebeln Gemüsezwiebeln (2000 Stück), Beerensträucher (200 Stück), Kohlrabi, Brokkoli, Rotkohl, Spinat, Kartoffeln (8 Sorten, insgesamt 1,6t), Sellerie und Steckrüben.
  • Weiter wurden Zwiebeln gesteckt, Tomaten umgetopft, Spinat und Feldsalat abgeerntet, Knoblauch gepflegt, Blumen, Möhren, Fenchel und Steckrüben pikiert, Wiesen geschleppt, Acker und Grünland gekalkt, die Werkstatt geputzt und aufgeräumt, Maschinen repariert, Kartoffeln sortiert, Schnittgut gehäckselt, Obstbäume geschnitten, Steine vom Acker gesammelt, Schrott entsorgt, Dämme gezogen, Bohnen gehackt und gejätet, Greifvogelstangen gebaut, Walnüsse mit Kartoffelsäcken vor Frost geschützt, die riesige Kürbisfläche von Hand gemulcht und spannende mehrjährige Gemüsesorten (Austernpflanze, Olivblattrukola, Rapunzelglockenblume, Baumspinat, ewiger Kohl) bestellt

Was sonst noch passiert ist

  • In den letzten Maitagen 20 Hühner angekommen, für die ein alter Schafanhänger hergerichtet wurde. Die Hühner waren anfangs noch etwas zurückhaltend, haben sich aber dann rasch eingewöhnt und bald begonnen Eier zu legen.
  • Durch den Sturm “Sabine” gab es viel Windwurf, der „aufgeräumt“ werden musste.
  • Der Agrarantrag wurde fertig gestellt und abgegeben
  • Sabine Pferd “Snorri” und Steffis Pferd “Danton“ sind in den Außenstall des Kuhstalls eingezogen.
  • Aus Fischabfällen wurde ein Komposttee gebraut. Dazu wurden diese in Baiersbronn abgeholt, gehäckselt und zu Fischhydrosylat angesetzt. Damit möchten wir den Kompost direkt spritzen und als Ergänzung in den Kompostee zugeben. Fischhydrosylat ist eine fantastische Pilznahrung.